Bewerbungsunterlagen & Messebesuch
Bewerbungsunterlagen bereits für den Messebesuch vorbereiten? Bewerbungsunterlagen für den Besuch einer Karrieremesse unterscheiden sich von den Bewerbungsunterlagen für eine Bewerbung auf eine konkrete Stelle insoweit, als dass es nicht darum geht, bereits Bewerbungsschreiben für einzelne Stellen vorzubereiten. Für den Messebesuch ist besonders der aktuelle Lebenslauf von großer Bedeutung und vor allem die Möglichkeit, diesen entweder interessierten Ausstellern direkt persönlich übergeben zu können, sowie die Möglichkeit zu haben, in kürzester Zeit, den Lebenslauf per E-Mail schicken zu können. Außerdem ist es bei der Selbstpräsentation viel einfacher, wenn die einzelnen Schritte im Lebenslauf aktuell und im Kopf präsent sind.
Bewerbungsschreiben werden oft ähnlich verfasst, daher ist es wichtig, den eigenen Schreibstil regelmäßig zu überprüfen bzw. überprüfen zu lassen. Einerseits kann das durch direktes Nachfragen bei Ausstellern, was ein Bewerbungsschreiben bei ihrem Unternehmen alles enthalten muss, erfragt werden. Oder aber auf die dezentere Art und Weise, aus den allgemeinen Gesprächen mit Ausstellern heraus im Nachhinein abgleichen zu dem was in den eigenen Bewerbungsschreiben thematisiert wird. Habe ich die von PersonalerInnen und HR-Verantwortlichen in Gesprächen genannten wichtigen Punkte in meinen Bewerbungsschreiben aufgegriffen oder liegt mein Fokus auf etwas anderem. Wer bereits ein Bewerbungsschreiben für eine bestimmte Stelle verfasst hat, kann auch dieses bereits auf die Karrieremesse mitbringen und zum Bespiel auch bei unseren Partnern von conSALT checken lassen. Auch wer sich nicht sicher ist, ob der Lebenslauf chronologisch richtig aufgebaut und ansprechend gestaltet ist, kann auf der career & competence den kostenlosen BesucherInnenservices nutzen. Auf der career & competence digital und auch der Präsenzmesse, gibt es den kostenlosen Service des CV-Checks. Professionelle RecruiterInnen von conSALT prüfen direkt auf der Messe Ihre Lebensläufe und Bewerbungsschreiben und geben wertvolle Tipps und Hinweise, wie Sie in Zukunft so richtig überzeugen können. Ein weiterer kostenloser Messeservice auf der Präsenzmesse ist die Erstellung professioneller Bewerbungsfotos von unserem Partner basics. Auf der digitalen, wie auch der Präsenzmesse career & competence wird auch mit Hilfe von Vorträgen und Workshops auf das Thema Lebenslaufgestaltung und Bewerbungsschreiben umfassend eingegangen und so BesucherInnen bestens unterstützt.
Lebenslauf für Messebesuch vorbereiten
Der Lebenslauf wird bei den meisten immer erst dann erstellt, wenn man ihn dringend braucht, also in einer für die meisten Menschen bereits eh schon stressigen Situation. Die Reihung der verschiedenen Arbeitsstellen mit Fokus auf dem Datieren, dem Heraussuchen der Angaben zum Unternehmen und dem Versuch die Stelle möglichst gut klingend zu benennen nehmen dabei meist bereits den größten Zeitaufwand in Anspruch. Beschreibungen der Tätigkeit, Persönliches oder das Hervorheben eines roten Fadens sowie generell das Layout bleiben dabei meist auf der Strecke. Gerade der Besuch einer Karrieremesse ist daher eine gute Gelegenheit, sich einmal ohne Druck der Gestaltung des eigenen Lebenslaufs zu widmen.
Aufbau Lebenslauf
Lebensläufe können auf unterschiedliche Art und Weise aufgebaut sein. Das Grundkonzept von allgemeinen Angaben, Angaben zu Aus- & Weiterbildung, Auflistung der Berufserfahrung und persönliche Zusätze, sollte jedoch in jedem Lebenslauf erkennbar werden. Dabei geht es auch gar nicht darum, möglichst viel zu jedem Punkt zu schreiben, sondern eher darauf, sich zu fokussieren, was die verschiedenen Karriereschritte für Kompetenzen erfordert haben und wie sie gemeistert wurden. Die stichwortartige Beschreibung der einzelnen Arbeitsaufgaben hilft auch dabei, sich selbst bewusst zu machen, was wirklich alles geleistet wurde, welche Aufgaben leicht und welche nicht so leicht gefallen sind.
Das Layout des Lebenslaufs sollte in erster Linie den formalen Anforderungen entsprechen. Das heißt gleiche Angaben, sollen auch immer im gleichen Layout dargestellt werden, sowie Abstände und Ränder eingehalten werden. In der Praxis sollten daher maximal 2 verschiedene Schriftarten, beispielsweise eine Schriftart für Überschriften oder Gliederungspunkt und eine Schriftart für Textpassagen, verwendet werden. Auch Fettmarkierungen sollten sinnvoll und dezent eingesetzt werden, sodass sie ihre Wirkung entfalten können. Rechtschreibung und Typos bitte am Ende immer nochmals extra prüfen.
Allgemeine Angaben
Am besten startet man mit den allgemeinen Angaben zur Person. Hier ist wichtig: Name, Vorname, vollständige Adresse, E-Mail, Telefonnummer sind Angaben, die in keinem Lebenslauf fehlen sollten. Bei Geburtsdatum, Familienstand und Staatsbürgerschaft kann man Angaben machen, muss man jedoch nicht. In vielen Fällen ist es jedoch sinnvoll sie anzugeben.
Ein aktuelles professionelles Bild neben den allgemeinen Angaben rundet den ersten Teil der allgemeinen Angaben ab.
Angaben zu Aus- & Weiterbildung
Hier werden die Schritte von Schul-, Aus-, Berufs- und Weiterbildungen nachgezeichnet. Der höchste Schulabschluss ist dabei der Startpunkt. Aus- und Weiterbildungen, die nicht mit einem Zertifikat abgeschlossen werden können, oder auch nur über eine geringe Ausbildungsstundenanzahl verfügen oder für die nächsten beruflichen Schritte eher weniger relevant sind, können auch weggelassen werden. Kein Abschluss heißt dabei aber auf keinen Fall, dass sie nicht doch angegeben werden sollten. Gerade wenn viel Zeit in einem bestimmten Bereich investiert wurde, sollte man diese sehr wohl angeben. Der Zusatz „ohne Abschluss“ sollte in diesem Fall hinzugefügt werden.
Auflistung der Berufserfahrungen
Die beruflichen Erfahrungen sollten immer von der letzten beruflichen Tätigkeit chronologisch abwärts aufgelistet werden. Am besten immer im gleichen Format: Eintritt- & Austrittsdatum, Position, Name Unternehmen, Ort, Beschreibung der Aufgabenfelder in Stichworten. Lücken sind Tatsachen und dürfen auch sein, jedoch sollte versucht werden, bei wirklich großen Lücken mit einer kurzen Beschreibung dem Gegenüber einen Ankerpunkt zu geben, die Lücke nachvollziehbarer zu machen.
Persönliche Zusätze
Unter dem Punkt persönliche Zusätze fallen im Grunde die Beschreibung der Hard- und Softskills. Führerscheine, Sprachen, EDV und Softwarekenntnisse, aber auch Persönliches ist für PersonalerInnen und HR-Verantwortliche von Interesse. Sprach- und EDV-Kenntnisse werden dabei am besten in gängige Level eingeteilt, um so dem Gegenüber einen realen Einblick in die eigenen Kompetenzen zu gewähren. Die typischen nichts aussagenden Angaben zu Hobbys können gut ersetzt werden, in dem sie durch den Punkt „Persönliches“ ersetzt werden. Hier können zum Beispiel die 3 besten persönlichen Kompetenzen angeführt werden oder ein prägnanter Motivationssatz über sich selbst Platz finden.
Selbstbewusstes Auftreten
Wer den eigenen Lebenslauf in ansprechender und aktuellster Form in der Tasche hat, ob in print oder in digitaler Version, kann mit einem sichereren und selbstbewussterem Auftritt das Gegenüber garantiert von sich überzeugen. Gerade auch, wenn es um den Austausch von Kontaktdaten geht und darum in Erinnerung zu bleiben, kann dem Gegenüber direkt der Lebenslauf angeboten werden. Allein schon die Auseinandersetzung beim Verfassen des Lebenslaufs mit sich selbst und den eigenen beruflichen Erfahrungen, ermöglicht es, sich selbst vor Augen zu führen, was bereits alles geleistet wurde. Dabei kommt es nicht darauf an wie viel oder in welcher Zeit oder mit welchen Erfolgen, sondern darauf, dass die individuellen Ergebnisse als Ziele und Erfolge gewertet werden und auch so nach Außen getragen werden können.