inkl. Mastermesse:

Netzwerke als Start in eine erfolgreiche Zukunft nach dem Studium!?Teil 1

Teil1 :

  • Breites Netzwerk oder Netzwerkkontakte intensivieren?

  • Netzwerken als Strategie

  • Welche Personen sind die richtigen Netzwerk Kontakte?

Kontakte schaden nur dem, der Sie nicht hat.Dieser Satz ist schon ewig alt, aber gilt auch heutzutage noch in vielen Bereichen. Nur bringen einem viele Kontakte zu Unternehmen auch wirklich etwas, wenn man auf Berufssuche nach dem Studium ist und eigentlich noch keine wirklichen beruflichen Erfahrungen hat?

Generell kann man auch hier „Ja“ sagen – zumindest zu einem bestimmten Bereich. Oft sind solche Menschen gute Ansprechpersonen für Informationen und Tipps oder wenn es um die Weiterleitung der Bewerbung an die Personalabteilung geht. Zuallerletzt kann man sonst festhalten, dass diese Kontakte, auch wenn Sie für einen selber keinen konkreten Mehrwert bringen, einem auch nicht schaden.

Grundsätzlich geht es bei Kontakten aber nicht darum, dass man so viele wie möglich hat, sondern dass man die richtigen Leute kennt. Denn wenn es z.B. um eine Stelle in einem großen Unternehmen geht, bringt es einem nicht immer weiter viele verschiedene MitarbeiterInnen zu kennen, solange man nicht den richtigen Ansprechpartner aus einem bestimmten Bereich hat.

Ein breites Netzwerk aufbauen oder den Kontakt zu bestimmten Personen intensivieren?

Während der ein oder andere auf ein breites Netzwerk schwört und zu möglichst jeder (Netzwerk-)Veranstaltung geht um neue Kontakte zu knüpfen, fragen sich zeitgleich viele andere, was ein großes Netzwerk bringen soll?! Diese Personen verlassen sich lieber auf persönliche Kontakte aus dem Umfeld und probieren die Kontaktnähe zu intensivieren. Im Endeffekt gilt auch bei Netzwerken und der Anzahl der Kontakte wie fast immer das Gleiche: Es kommt ganz darauf an, was man machen möchte.

Für Entrepreneurs, UnternehmerInnen und Startups ist es bereits reichlich erforscht, welche Anzahl an Kontakten geeignet sind und aus welchen Branchen, die verschiedenen Netzwerkkontakte kommen sollten. Für Studierende wiederum gibt es keine konkreten Antworten, welche Anzahl an Netzwerkkontakten optimal ist, wenn Sie sich auf Jobsuche begeben.

Vielen Fragen sich deshalb, ob es Sinn macht, bereits vor Studiums Ende Kontakte zu Mitarbeiterinnen von Unternehmen, auf Messen oder anderen Veranstaltungen, zu knüpfen. Interessiert es die Personalabteilung eines Unternehmens ob man XY kennt, ohne dass die „Kontaktperson“ jemanden wirklich bewerten könnte? Oder sind diese Kontakte später von großem Nutzen für einen selber, wenn man z.B. den Job wechseln möchte oder sich einen Auftrag an Land ziehen will? Und was bringt mir ein umfangreiches Xing oder LinkedIn Profil, wenn ich dieses nur selten aktualisiere und mich nicht um mein Profil kümmere?

Netzwerken als Zukunftsstrategie

Vorab ein paar Basics: Netzwerken beschreibt den Aufbau und die Pflege von bestehenden (Netzwerk-)Kontakten. Netzwerken dient dazu, sich gegenseitig zu helfen, Informationen und Wissen auszutauschen sowie um berufliche „Fortschritte“ zu machen. Möchte man ein Netzwerk dazu nutzen, um sich Vorteile bei einer Bewerbung auf eine bestimmte Stelle zu schaffen, gilt es sich über verschiedene Sachen im Klaren zu sein:

  1. Können meine vorhanden Kontakte mir beim Erreichen meines Ziels überhaupt helfen? Sind Sie in der Position dazu?
  2. Ist dies so, gilt oft, dass ein guter Kontakt besser ist als drei „lose“ Kontakte.
  3. Zudem ist es wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass man keine garantierte Gegenleistung oder ähnliches für z.B. einen Ratschlag bekommt. Dennoch erweist man sich so als guter Ansprechpartner und kann dem anderen gegenüber ebenfalls eine Bitte stellen.
  4. Zu guter Letzt ist es wichtig seine Kontakte zu pflegen – offline wie online.

Wer ist der richtige Netzwerkkontakt?

Mit der Zeit versteht man immer besser, welche Personen einem wirklich weiterhelfen können und zu wem man eine Verbindung vertiefen muss. Aber auch vorab kann man diese Gruppe recht gut eingrenzen. Auf der einen Seite sind Menschen mit ähnlichen Zielen oft nützliche Kontakte. Diese sollten dabei nicht als Konkurrenz gesehen werden, da man bei diesen Personen oft auf die gleichen Probleme trifft. Durch den gegenseitigen Austausch können beide Seiten profitieren und Ihre jeweiligen Probleme überkommen.

Der Austausch mit einem Netzwerkkontakt sollte immer ganz im Sinne eines Gentlemen-Agreement ablaufen und die ausgetauschten Informationen im inneren Kreis bleiben. Auf der anderen Seite sind Personen gute Kontakte, die bereits da sind, wo man hinwill. Diese können einerseits eine wichtige Ansprechperson sein, da man ggf. deren Nachfolger werden kann, und andererseits als Mentoren dienen. Sie wissen wie das Geschäft läuft und haben einen Zugang zu wichtigen Informationen.

Im 2ten Teil findet Ihr Tipps zum Netzwerken mit Onlineportalen wie Xing & LinkedIn sowie 10 Tipps fürs Netzwerken. Der Beitrag erscheint in zwei Wochen auf der CAREER & Competence Seite!