Die c&c/ml 2022 als Chance…

Was es einem Besucher / einer Besucherin ganz persönlich bringt, hängt natürlich auch immer von den individuellen Anliegen und Zielen ab, mit denen man eine Karrieremesse wie die c&c/ml besucht. Allein schon dadurch, dass sowohl die career & competence als auch die master lounge stattfindet, quasi eine Messe in der Messe, wird ein ziemlich großes Spektrum an Informationsmöglichkeiten, einerseits im Bereich Jobsuche und andererseits im Bereich Masterstudium, angeboten. Viele Bachelorstudierende stehen kurz vor Ende ihres Studiums ja auch vor der Frage und der Entscheidung, ob sie jetzt ein Masterstudium draufsetzen wollen oder sollen oder auch müssen, oder ob vielleicht nicht doch schon ein Einstieg ins Arbeitsleben oder den ersten richtigen Job ganz gut möglich ist. Und genau das kann man zum Beispiel auf der c&c/ml direkt austesten, in dem man die ausstellenden Unternehmen direkt nach den Job- und Karrieremöglichkeiten mit z.B. „nur“ einem Bachelorabschluss, frägt. Dann sieht man auch direkt, wie sie darauf reagieren und was wirklich realistisch möglich ist und nicht selten ergibt sich auch die Chance, sich direkt zu bewerben. Gleiches gilt eben auch für die Frage nach dem Masterstudium. Man kann auch hier von einem zum anderen Anbieter gehen und sich Infos zu den verschiedenen Masterstudiengängen einholen, auch direkt nach den Rahmenbedingungen und auch den späteren Jobchancen fragen. Auch, dass man auf der Messe einfach eine persönliche Ansprechperson kennenlernen kann, hilft ganz oft, sich gleich schon auch besser auf den nächsten Karriereschritt vorzubereiten, auch weil man in den Gesprächen merken kann, „sehe ich mich hier oder sehe ich mich selbst mehr dort“. Auch die Tatsache, dass man sich im direkten Gespräch selbst präsentieren muss, hilft vielen dabei, sich nochmal anders als nur bei der sturen Jobsuche, Gedanken über sich selbst und eigene Karriereziele zu machen. Denn es macht natürlich einen großen Unterschied, ob eine Stellenanzeige nur gelesen wird und man sich dann im eigenem Kosmos ausmalt, was unter den einzelnen Anforderungen gemeint sein könnte, oder ob direkt ganz ungezwungen mit jemanden, der vielleicht sogar ja auch schon mal diese Stelle besetzt hat, darüber gesprochen werden kann. Der Besuch einer Karrieremesse hilft also auch dabei Barrieren, vor allem eigene Barrieren, die man sich aufbaut, indem man vielleicht denkt, „ich hab noch zu wenig Erfahrung“, „zu wenig Background“ und „außerdem komme ich eh nicht so gut rüber in Bewerbungsgesprächen“, abzubauen. Man kann genau diese Selbstzweifel auf der Messe beiseite legen, was sich oft ganz automatisch im Gespräch mit den Ausstellern ergibt und dann das positive Gefühl mit ins nächste Bewerbungsgespräch nehmen. Gerade wenn man in der Position als Jobsuchende / Jobsuchender ist, entsteht oft so ein unbewusstes Gefühl „schlechter als der andere“ zu sein und man verfällt dahin sich kleiner zu machen und zu sehen, als man wirklich ist. Auf der Karrieremesse hat man den ganzen Tag Zeit, sich selbst genau das Gegenteil zu beweisen. Die Aussteller sind sehr offen und freuen sich über jede/jeden, der sich für ihr Unternehmen interessiert, auch wenn sie natürlich deshalb nicht alle einstellen können. Aber sie stehen ja genau auch deshalb auf der Messe, um möglichst viele potentielle Bewerber:innen kennen zu lernen, also ist hier eben genau gefragt: aktiv auf den Aussteller zugehen, kurz den eigenen beruflichen und/oder universitären Background erzählen und dann gemeinsam schauen, wo würde man wie zum Unternehmen passen.