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Vorstellungsgespräch: Dress to impress

5 Punkte zur optimalen Vorbereitung für Karrieremessen und Jobmessen

Zu einem überzeugenden Auftritt im Vorstellungsgespräch zählt die richtige Kleiderwahl. Denn sie verrät Ihrem Gegenüber viel über Ihre Persönlichkeit. Und genau wie im täglichen Leben zählt hier der erste Eindruck, der sich anschließend nur noch schwer revidieren lässt.

Der erste Eindruck

Die Wahl der richtigen Kleidung fürs Vorstellungsgespräch stellt für viele BewerberInnen eine Herausforderung dar. Zuallererst sollte sie zum Job und zur Branche passen und natürlich muss man sich darin wohl fühlen. Der erste Eindruck den man auf sein Gegenüber macht, verfestigt sich bereits innerhalb weniger Sekunden. Dass er danach nicht mehr bzw. nur noch schwer revidierbar ist, macht die Kleiderauswahl im Bewerbungsgespräch nicht unbedingt leichter.

Spiegel Ihrer Persönlichkeit

Beherzigen Sie bei der Kleiderwahl, dass Sie sich etwas Bequemes aussuchen, das Sie evtl. bereits Probe getragen haben und in dem Sie sich auch stundenlang wohl fühlen. Unabhängig von der angestrebten Position erwarten PersonalerInnen von den BewerberInnen ordentliche Kleidung und ein gepflegtes Erscheinungsbild. Doch es muss nicht immer Anzug oder Kostüm sein.

Passend zu Job und Branche

Denn je nachdem für welche Stelle und in welcher Branche man sich bewirbt, kommt es vor allem auf die dort herrschenden Konventionen an. Es gelten also verschiedene Dresscodes für verschiedene Berufsgruppen, die zusätzlich von den Unternehmen unterschiedlich ausgelegt werden. Alles nicht so einfach und wieder kein Patentrezept in Sicht. Hier eine Zusammenfassung einiger allgemeiner Regeln:

Finanz- und Bankwesen, Versicherungen, Rechtsabteilungen
Gerade bei Jobs mit Kundenkontakt empfiehlt sich ein gepflegtes, konservativ klassisches Outfit. In diesem Bereich wird dementsprechend Wert auf formelle Kleidung gelegt, denn auch über die Kleidung sollen Werte wie Seriosität und Sicherheit vermittelt werden. Gleiches gilt also fürs Vorstellungsgespräch. Ein klassisches, konservatives Outfit, sprich Anzug, Kostüm oder Hosenanzug kommen hier gut an, Kreativität und Individualität sind weniger gefragt.

Management, Consulting, Training, Marketing und PR
Da auch hier Kundenkontakt an der Tagesordnung steht, kommen Hosenanzüge, Blazer/Hose-Kombinationen oder Anzüge gut an. Grundsätzlich soll die Kleidung schick und hochwertig sein, in dezenten (gerne auch dunkleren) Farbtönen.

IT-Branche
Je nachdem ob Sie Kundenkontakt haben oder nicht und in welcher Branche Ihr zukünftiger Arbeitgeber ist, gestaltet sich die Kleiderwahl beim Vorstellungsgespräch unterschiedlich. In einer Werbeagentur oder einem jungen Software-Unternehmen können Sie ruhig casual auftreten, etwa mit Jeans, Shirt und Blazer/Sakko. In einer Bank jedoch gilt deren klassischer Dresscode.

Kreativbereich, Werbung, Medien, Verlage, Touristik, Mode
Hier kann man mit Individualität punkten. Das Outfit darf modisch, durchaus bunt und ausdrucksstärker sein und soll Ihren persönlichen Stil unterstreichen. Je nach angestrebter Stelle dürfen auch das eine oder andere auffällige Teil bzw. Accessoire mit ins Bewerbungsgespräch, wie z.B. Shirts in auffälligen Prints, originelle Schals oder Krawatten und andere ausgefallene Accessoires.

Allgemeine Tipps

Frauen

  • Schuhe mit einer Absatzhöhe, in der Sie sich wohlfühlen und sicher gehen können.
  • Make-up, Nagellack und Schmuck dezent einsetzen (außer im Kreativbereich).
  • Immer (auch wenn es noch so heiß ist) eine Strumpfhose unter den Rock (Ersatzstrumpfhose nicht vergessen).
  • Nur dezent parfümieren.
  • Achtung Dekolleté: auch hier ist weniger mehr.

Männer

  • Gepflegte Hände, Nägel und frisch rasiert – außer natürlich, mann kommt mit schön frisiertem Bart).
  • Krawatten: Vorher binden üben. Regel: Die Spitze endet über dem Hosenknopf. Dezent gemustert, außer man bewirbt sich in der Kreativbranche.
  • Keine offenen Sandalen oder Flip-Flops und niemals Sportsocken.