Seit Mitte der 90er Jahre hat Psychoterror am Arbeitsplatz einen Namen: Mobbing. Es stellt eine große Belastung für die Betroffenen dar, doch es gibt Möglichkeiten und Regeln, um mit Mobbing in Unternehmen umzugehen.
Konflikte am Arbeitsplatz kommen täglich vor – sowohl zwischen KollegInnen als auch zwischen Vorgesetzen und MitarbeiterInnen. Doch solange solche Konflikte konstruktiv oder durch Kompromisse gelöst werden können, ist das vollkommen normal. Ziel des Mobbing ist einerseits Ausgrenzung, andererseits Vertreibung vom Arbeitsplatz, z.B. durch Kündigung. Mobbing Opfer leiden unter zerstörtem Selbstwertgefühl und können physische und psychische Leiden entwickeln.
Laut WKO zeichnet sich Mobbing u.a. aus folgenden Aktionen aus:
Mobbing Opfer leiden häufig an vermindertem Selbstwertgefühl, Gefühlen der Hilf- und Sprachlosigkeit sowie an Schlafstörungen. Wenn ein Konflikt nicht mehr ohne Hilfe von Außenstehenden gelöst werden kann, rät die AK dazu, sich als erste Hilfe Maßnahme an Ihren Betriebsrat, Ihren Betriebsarzt oder an die Arbeitsrechtsberatung der Arbeiterkammer (Ihres Bundeslandes) zu wenden.
Für Betroffene als auch für Außenstehende, die Helfen wollen, kann die Mobbing Checkliste der Arbeiterkammer Klarheit in die Frage bringen, ob es sich tatsächlich um Mobbing handelt.
Auch ein Mobbing-Tagebuch, in dem alle Vorfälle genau dokumentiert werden, ist eine Möglichkeit zur ersten Hilfe. Die Arbeiterkammer rät außerdem, Probleme anzusprechen und das eigene Unbehagen zu artikulieren.
Mobbing Leitfaden zur Prävention von Mobbing des Fonds Gesundes Österreich